Festplatten sind wie homöopathische Arzneien Informationsträger.

Der 1755 in Meißen geborene Samuel Hahnemann suchte Ende des 18. Jahrhunderts nach einer Möglichkeit, die damals gebräuchlichen Arzneimittel wie Arsen und Blei von ihren schwerwiegenden Nebenwirkungen zu befreien und experimentierte mit Verdünnungen. Glücklicherweise fand er heraus, dass Verdünnungen unter zusätzlichem Schütteln (also der Zufuhr von Bewegungsenergie) wesentliche Informationen der Ausgangssubstanz behalten. Der Organisationsplan, die Essenz der ursprünglichen Substanz wird auf den Träger, meist Wasser, übertragen. Damit bleibt der energetische Impuls zur Heilung bestehen, ungewollte „Nebenwirkungen“ finden nicht statt. 

Heute kann man Nanopartikel der Ausgangssubstanz in homöopathischen Arzneien nachweisen. Und womöglich wird es in Zukunft ein anerkanntes Verfahren zur Bestimmung des Informationsgehalts homöopathischer Arzneien geben. 

Wenn also jemand fragt: Was ist denn drin, in den Kügelchen? Dann ist die Antwort: Informationen. Man kann sich das wie bei einer Computerfestplatte vorstellen. Kaum jemand interessiert sich dafür, dass die Hard Disk aus Aluminium, Eisen und geringen Mengen Edelmetallen besteht. Wichtig ist vielmehr, wieviel und welche Informationen sie speichern kann. Und wer eine Festplatte in der Hand hält, kann nicht ohne Weiteres sagen, ob auf ihr die Fotos vom letzten Urlaub, Omas Lieblingsschlager oder eine Software für die Steuererklärung zu finden sind.  

Homöopathische Arzneien beinhalten Informationen in Form von Organisationsmustern. Diese Informationen ordnen im Patienten die Selbstheilung. 

Foto: Elke Hussel